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(text-colour:#806060)+(text-style:"underline")+(align:"=><=")+(box:"X")[''Wer bin ich?'']
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<img src="https://costume.iz2.or.jp/files/posts/595_slide_1.jpg" width="350px" height="550px">
[[Klick|Japanische Frau des Hofadels der Heian-Zeit]]
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[[Klick|Deutsche Frau des Adelsstandes]]]
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(text-style:"subscript")[
(text-colour:grey)
[Infozweig:
* [[Deutsche Frau des Adelsstandes]]
* [[Japanische Frau des Hofadels der Heian-Zeit]]
* [[Kleiderordnung]]
* [[Integration in die Gesellschaft über das Aussehen]]
* [[Handelswege]]
]
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(text-colour:#806060)+(text-style:"underline")+(align:"=><=")+(box:"X")[''Japanische Frau aus dem Adel des Kaiserhofes zur Heian-Zeit (794-1185)'']
(text-colour:#806060)
[Die adeligen Frauen der Heian-Zeit pflegen andere Kleidungs- und Schönheitsgewohnheiten, als es zu jener Zeit in Europa war.
Sie lebten meist versteck am Kaiserhof und trugen die Vorform des Kimonos.
Dieser bestand aus Seidengewändern, die man übereinander trug. Diese hatten alle eine unterschiedliche Länge, sodass jede einzeln Farbschicht zur Geltung kam.
(link-reveal: "Dabei gab es eine Regel, wieviele Schichten es mindestens zu sein hatten.") [ (text-colour:#806060)[Mindestens 12 galten als Norm, manche trugen bis zu 22 Lagen Gewand.
Das Gewicht dieser Bekleidung, lag bei um die ''20 kg'']]
Mehr zur Kleiderordnung gibt es [[hier |Kleiderordnung]]
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(text-colour:#806060)+(text-style:"underline")+(align:"=><=")+(box:"X")[''Adelige Frau der Frühgotik Deutschland '']
(text-colour:#806060) [
Kleidung die eine mehr die Körpersiluette zeigt und dabei insbesondere die weibliche Figur unterstreicht, setzt sich in der Frühgotik durch.
Die Unterkleidung ist dabei an den Seiten auch oft offen gelassen, was zusätzlich Blick auf die nackte Haut gewährt.
Die Wirkung auf das andere Geschlecht war dabei bekannt und durchaus auch beabsichtigt, der Kirche jedoch ein Dorn im Auge.
Über der Unterkleidung tragen zu jener Zeit jedoch alle, Männer wie Frauen, ein] (text-colour:#806060)[ (link-reveal:"//bliaut// ") [
das Obergewand, welches eng anliegend am Oberkörper, aber faltenwerfend ab der Hüfte und meistens knöchel- bis bodenlang um das Jahr 1150.
Dieses besteht aus einem dünnen Seidenstoff, weshalb es, trägt man keine Unterkleidung darunter, sehr freizügig ist.
Borten waren dabei nur noch schmal am Halsausschnitt oder am Ende der engen Ärmel des Untergewandes zu finden.
Es lässt sich in zwei Typen der Ärmel unterscheiden:
(link-reveal:"''Typ 1''")[ Hier werden die Ärmel ab dem Ellenbogen trichterförmig breiter, der untere Zipfel endet dabei an Knie oder Unterschenkel. ]
(link-reveal:"''Typ 2''")[ Der Ärmel liegt bis zum halben Unterarm eng an und wird dann direkt sehr ausladend und reicht dann bis zum Unterschenkel oder gar zum Boden.]]]
(text-colour:#806060) [
[[Hier geht es zur Kleiderordnung|Kleiderordnung]]
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(text-colour:#806060)+(text-style:"underline")+(align:"=><=")+(box:"X")[''Kleiderordnung'']
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(text-colour:#806060)+(text-style:"underline")[Kleiderordnung am japanischen Kaiserhof der Heian-Zeit]
(text-colour:#806060)[Das vielschichtige Kleidungsset Jūnihitoe gab über verschiedene soziale und gesellschaftliche Faktoren Aufschluss.
(link-reveal: "Die Hose: ") [Sie wurde unter einem schürzenartigem Rock getragen, war diese in einem starken Pink gehalten, so war die Frau verheiratet. ein leicht Lila anmutendes Rot war den unverheiraten Frau vorbehalten.]
(link-reveal: "Sichtbare Kimono Schichten: ") [Ein schlichtes Unterkleid aus weißer geschlagener Seide wurde überdeckt durch um die fünf Lagen ungefütterter mantelartiger Lagen, in verschiedenen Farben, so wie einer Jacke drüber. Die Ärmel dieser Lagen waren unterschiedlich lang, so das jede einzelne Schicht sichbar gewesen ist.Der Grund hierfür ist, dass die Kleidung Naturphänome der jeweiligen Jahreszeiten ausdrückte. (Diese waren bei Hofe damals viel kleinschrittiger eingeteilt, was auch zurück zu führen ist auf die Wettbewerbe innerhalb des Adels, sich immer angemessen zu kleiden und passende Prosa zu verfassen- man spricht von um die 72 Jahreszeiten ]
(link-reveal: "Accessoires: ")
[Ein typisches Accessoire jener Zeit war der Fächer, welcher viele Funktionen in einem Gegenstand vereinen konnte. Auch er wurde genutzt, um das Kleidungsset zu ergänzen, in welchem die jeweilge Jahreszeit repräsentiert wurde. Weiterhin konnte der Fächer durch das Material, die Farbe und Dekoration Aufschluss über Alter, das Geschlecht und den sozialen Status des Besitzers geben ]]
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(text-colour:#806060)+(text-style:"underline")[Kleiderordnung in Europa des Hochmittelalters]
(text-colour:#806060)
[Frauen und Kinder wurden ausnahmslos dem Stand des Mannes zugeordnet.
Falls die Tochter eine Geldhochzeit einging, ihr Ehemann jedoch niederen Standes war, so musste sie sich dessen anpassen.
Auch nach dem Ableben war es nicht gestattet, beispielsweise das Kindesgrab mit Schmuck auszustatten, das über dem Stand des Vaters war.
Die Kleiderordnungen dienten ja unter anderem um Personen den Ständen zu zu orden aber durchaus auch um in anderen Form Zugehörigkeit auszudrücken. Diese Integration erfolgte allerdings nicht immer freiweilig.
[[Hier mehr dazu|Integration in die Gesellschaft über das Aussehen]]
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[[Startseite|Wer bin ich?]] ](enchant:?page,(bg:#cadedc))
(text-colour:#806060)+(text-style:"underline")+(align:"=><=")+(box:"X")[''Integration in die Gesellschaft über das Aussehen'']
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(text-colour:#806060) [(link-reveal: "In Japan: ")
[ Zur Heian-Zeit stiegen zwei Familien des Kriegeradels auf. Genauer waren es die Minamoto Familie, aus der später der erste Shõgun Japans stammt, und die Taira Familie. Beide sind Abzweigungen der Kaiserfamilie. Die mächtigere war zu jener Zeit die letzer genannte Familie. Die Zugehörigkeit dieser Familie erfolgte auch durch äußere Merkmale. Diese gingen über Kleidung sogar hinaus, es war üblich, dass sich Frauen die Zähne schwärzten und die Augenbrauen zupften. ( Der japanische Ausdruck hierfür ist "//hikimayu//") Sich nur über Kleidung einer Familie angehörig zu zeigen, hatte den Vorteil, dass man diese einfach ablegen kann. Insbesondere das Zähne schwarz färben hatte später zur Folge, dass die Frauen verfolgt wurden, nachdem die Taira Familie ihr Macht durch Kriege gegen die Minamoto Familie verloren hatte.]]
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(text-colour:#806060) [(link-reveal: "In Europa: ")
[Insbesondere in England und Frankreich wurde versucht über die Kleiderordnung Integration zu erwirken.
Dazu zählten das Verbieten bzw. Einbeziehen von Barttracht.
England hat Ende des 15. Jahrhunderts den Iren sowohl englische Kleidung als auch die Stutzung des Barts vorgeschrieben. Drei Jahrhunderte später verbot England den Schotten auch das Tragen von Kilten.
In Marchtalers Kleiderordnung von 1661 wird weiterhin erwähnt, dass fremde, ausländische "übel gestaltete" nicht getragen werden soll. ]]
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(text-colour:#806060)
[Um das Aussehen so genau gestalten zu können, musste durch Handel die Kleidung in das eigene Land importiert werden. Dazu mehr hier: [[Klick|Handelswege]]
[[Startseite|Wer bin ich?]] ]
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(text-colour:#806060)+(text-style:"underline")+(align:"=><=")+(box:"X")[''Handelswege des Stoffes'']
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(text-colour:#806060) [ (link-reveal: "In Japan: ")
[Japan hat insbesondere seit der Asuka Zeit (592-710 n.Chr.) und dann in der Nara Zeit (710-794 n. Chr.) einen regen Handel mit China. In der Heian-Zeit gibt es zwar keine offiziellen diplomatischen Beziehung mehr zwischen den beiden Ländern, jedoch herrscht auch dann noch ein Handel mit Luxusgütern, darunter auch Seide.
Weiterhin stellen sie selbst Seide und anderes Material her.
Was als modisch galt in der Heian-Zeit (794-1185), war unter anderem auch davon beeinflusst, was man aus China importiert hat, jedoch hat der damalige Kaiserhof auch einen sehr eigenen Stil etabliert mit beispielsweise dem bereits erläutertem Kleidungsstück// jūnihitoe//.]]
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(text-colour:#806060) [(link-reveal: "In Europa: ")
[ Zur selben Zeit war in Europa Flandern das wichtigste Zentrum für Tuche. Sie genoßen in vielen Ländern hohe Beliebtheit, auf Grund dessen, dass die Menschen dort schon ihr Handwerk gelernt hatten, die Qualität dementsprechend hoch war. Insbesondere in Klostern und Abtein.
Weiterhin eigente sich die Landschaft in Flandern auch gut zur Schafszucht und damit auch zur Wollproduktion.
Der Export in andere Länder und Handel erfolgt jedoch erst später ab ungefähr dem 12. Jahrhundert.
Spricht man also von Deutschland, so wurde sehr viel regional produziert und Stoff hergestellt. Jedoch war zum Zeitpunkt der Frühgotik noch keine Produktion die verschiedene Arbeitsschritte in einem Betrieb vereinte bekannt, weshalb jeder Arbeitschritt bei einer anderen Zunft vollzogen wurde, also der Handel innerhalb der Zünfte, an ihrer Spitze die Tuchhändler, statt gefunden hat. ]]
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(text-colour:#806060)[ Für einen Funfact klicke (link-reveal: "hier ")[
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Jeder von uns kennt sicherlich die Redewendung "Gut betucht sein" welche ausdrückt, dass jemand wohlhabend ist. Nun könnte man zu dem Schluss kommen, dass es damit zu tun hat, dass Tuchhändler während des Mittelalters sehr viel Geld verdient haben, jedoch ist der Ausdruck "betucht" tatsächlich eine Ableitung aus dem Hebräischen "batuah", was so viel bedeutet wie "vertrauensvoll" ]
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[[Startseite|Wer bin ich?]] ]